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Geschichte

Der Niesberghof ist bereits seit einigen Generationen im Familienbesitz und hat sich stetig weiterentwickelt und verändert.

Mein Vater Kurt Hinden Senior übernahm im Jahre 1988 von seinem Onkel Adolf Hinden den Hof. Mit dem Niesberghof, Baujahr 1838, welcher seit jeher in Familienbesitz war, konnte sich Kurt Hinden Senior einen Traum verwirklichen. Zusammen mit meiner Mutter Hildi und vielen guten Kollegen (Toni, Georg, Köbi, Willi und Kari) wurde viel gearbeitet, viel erreicht, aber auch viel gelacht bei einem Bier, oder zwei oder drei… Leider kam 1995 der Schock, als mein Vater einen Silounfall hatte und im blühenden Alter von 38 Jahren verstorben ist. Dank der tollen Zusammenarbeit mit Thomas Schwarz und seiner Familie konnte der Hof aber im kleinen Stil erhalten werden. Im Sinne von Kurt Senior konnte mit viel Liebe und Freude an den Tieren der Bauernbetrieb aufrecht erhalten werden. Dank dieser tollen Unterstützung von allen Beteiligten, aber vor allem durch die Kraft meiner Mutter konnte sich später auch mein Traum von einem eigenen Hof verwirklichen.

Von Thomas habe ich schon früh vieles gelernt über den Bauernbetrieb und konnte immer mit von der Partie sein. Ich war stets begeistert dabei, wenn es ums Traktorfahren ging und die Feldbewirtschaftung. Aber auch vor schweren körperlichen Arbeiten schreckt ich nicht ab und war früh tatkräftig mit dabei. Die Arbeit mit den Tieren war immer eine Herzensangelegenheit und machte mir grosse Freude. Mit der Zeit übernahm ich immer mehr und mehr auf dem Hof, konnte aber stets nachfragen, wenn es Hilfe brauchte. Langsam und in einem fliessenden Prozess haben wir von Angus Mutterkühen auf Hochlandrinder umgestellt.

Da es immer klar war, dass unser Betrieb zu klein ist, um 100% als Bauer zu arbeiten habe ich im Jahre 2009 erfolgreich die Zimmermannslehre bei Felix Bühlmann in Mönthal abgeschlossen. Durch die Gesetzesänderungen der AP 14-17 und meinen definitiven Beschluss, den Hof weiter zu bewirtschaften, haben wir 2010/2011 einen neuen Stall gebauten und den alten Stall umgebaut. Viele fleissige Hände von Familie und Freunden ermöglichten uns, dass wir ab 2011 im neuen Stall den Betrieb mit den Hochlandrinder stetig aufbauen können. Im Jahre 2015 habe ich dann die berufsbegleitende landwirtschaftliche Lehre mit Bravour bestanden. 2019 habe ich den Hof übernommen und kann den Traum meines Vaters, sowie mein eigener leben.

Aber nichts geht ohne meine Familie, welche mich immer unterstützt hat. Hildi und Nicole helfen tatkräftig mit und nehmen mir einiges ab. Aber auch meine guten Kollegen sind ein Geschenk. Roman Scherer, Thomas Schwarz, Dani Läuchli , Jimmy  Wyss und viele spontanen Helfer sind immer eine tolle Unterstützung, die ich sehr schätze!

Zum Schluss möchte ich meiner Mutter nochmals Danke sagen, für das, was Sie alles für meinen Traum gemacht hat und noch machen wird. Es ist nicht selbstverständlich nach so einem Schicksalsschlag, einen Hof weiterzuführen und noch für 2 Kinder da zusein. Danke, für deine grosse Kraft und Energie.

Es ist wie früher! Es wird viel gearbeitet, viel erreicht aber auch viel gelacht bei einem Bier, oder zwei, oder drei.